Das Hauptwerk des groÿen italienischen Romanciers am Beginn der Moderne, in glÿnzender Neuübersetzung: Unvergesslich erzÿhlt Giovanni Verga vom Niedergang einer angesehenen und eigentlich ehrenwerten Familie. Ein Bild des alten Sizilien von elementarer Wucht.Hÿtte Padron ''Ntoni nur nicht die Idee mit den Lupinen gehabt ? wenigstens einmal wollte auch er seinen Profit mit einem klandestinen Geschÿft machen ?, dann wÿre es nie so weit gekommen. Aber sein Boot mit der sowieso schon verdorbenen und auf Pump gekauften Ware zerschellt am Felsen, die Besatzung einschlieÿlich seines einzigen Sohns ertrinkt.Nun wollen die Schulden bezahlt werden. Der Familiensitz, das Haus mit dem Mispelbaum, geht verloren, aber die Enkel müssen trotzdem ordentlich groÿgezogen und verheiratet werden. Die Malavoglia arbeiten und schinden sich, und immer wenn es so aussieht, als könnten sie wieder auf die Füÿe fallen, kommt neues Ungemach. Der ÿlteste findet nach seiner Militÿrzeit nie wieder in die richtige Bahn und hadert mit der endlosen Schufterei, der Zweite stirbt im Krieg. Und kaum sind die Fÿsser voll mit eingesalzenen Sardellen, stürzen die Preise ab.Der eindrücklichen Geschichte der Familie Malavoglia ist das Bild des kleinen Orts Aci Trezza nahe Catania gegenübergestellt ? ein Nest voller Eigenbrötler, deren Lebenslÿufe im stÿndigen Parlando von Unterhaltungen, Lebensweisheiten, Klagen und Plÿneschmieden ausgebreitet werden.»Die Malavoglia« wurde 1948 unter dem Titel »La terra trema« von Luchino Visconti fürs Kino adaptiert, der Film gilt als herausragendes Werk des Neorealismo.